Wir sind die Steinbock-Familie
So wie in freier Wildbahn sehen auch wir uns als Mitarbeiter*innen als Teil eines ganz besonderen Rudels, in dem wir aufeinander achten und füreinander einstehen. Auch wir agieren im Gebirge, sind besonders widerstandsfähig und in unserem Wesen von der schönen Bergwelt geprägt. Unser Zusammenhalt macht uns besonders. Gemeinsam versetzen wir Berge und bewahren sie. Es ist unser aller Verdienst, dass sich unsere Gäste in unserer Steinbockregion so wohlfühlen und gerne wiederkommen.
So sind wir als Arbeitgeber
Am Kaunertaler Gletscher und in Fendels beschäftigen wir 70 Mitarbeiter*innen das ganz Jahr über. 58 der Beschäftigten kommen aus unserem Heimatbezirk, was einmal mehr zeigt, dass wir ein wichtiger Arbeitgeber in der Region sind. Insgesamt arbeiten Menschen aus sechs unterschiedlichen Ländern bei uns, wobei der überwiegende Anteil – nämlich 61 Beschäftige – Tiroler*innen sind. Egal woher jemand kommt, wie alt jemand ist, welche Religion oder sexuelle Orientierung jemand hat – wir behandeln uns alle mit demselben Respekt. Das haben wir fest in unserem Verhaltenskodex verankert.
Dank der langen Skisaison auf dem Gletscher gibt es beinahe fließende Übergänge zwischen Sommer- und Winterbetrieb, sodass wir im Gegensatz zu anderen Seilbahn-Unternehmen 70 unserer Mitarbeiter*innen das ganze Jahr beschäftigen. Gerade in Zeiten des Klimawandels garantiert der Gletscher die Zukunft unserer Arbeitsplätze.
Einige unserer Mitarbeiter*innen sind Nebenerwerbsbauern. Landwirtschaftliche Betriebe sind wichtig für unsere Täler. Sie sind überwiegend die Bewahrer von Kultur sowie Brauchtum des Tales und pflegen unsere Landschaft. Deshalb achten wir darauf, dass für unsere Mitarbeiter*innen, die eine Bauernschaft haben, die Tätigkeit bei uns mit der Arbeit am Feld und Hof vereinbar ist. Landschaftsbild wird mitgestaltet.
20 Prozent unserer Beschäftigten sind weiblich. Die geringe Zahl an weiblichen Mitarbeiter*innen liegt nicht etwa daran, dass sie schlechter bezahlt werden – „equal pay“ ist bei uns geschriebenes Gesetz – die Arbeit bei unseren Liften, bei der Pistenpräparierung oder der Straßenräumung ist schlicht und einfach sehr männerlastig. Frauen leisten bei uns einen wichtigen Beitrag in unseren Restaurants, der Kassa, oder in der Verwaltung. Die Fäden werden in der Geschäftsführung neben Ing. Franz Wackernell bei uns auch von einer Frau gezogen – Mag. Beate Rubatscher-Larcher ist eine der wenigen weiblichen Geschäftsführer*innen in der österreichischen Seilbahnbranche.
Wenn Du öfters bei uns Urlaub machst, dann wirst Du einige Gesichter sicherlich wiedererkennen- oder sie Dich! Das liegt daran, dass viele unserer Mitarbeiter*innen sehr lange bei uns arbeiten. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt derzeit circa neun Jahre, im Liftbereich sogar 15 Jahre. Viele unserer Mitarbeiter*innen waren sogar bereits bei der Erbauung des Gletscherskigebiets dabei und sind bei uns in Pension gegangen. Sie sind immer noch ein Teil von uns. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir sie bei unseren Feiern, beim Skifahren oder Wandern in unseren Gebieten wiedersehen.
Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen sind oberstes Gut. Zwar ist die Gesetzeslage in Österreich sehr hoch was den Arbeitnehmerschutz vorgibt. Trotzdem ist das nicht genug. Wir führen regelmäßig spezielle Sicherheitseinführungen durch – in manchen Bereichen gibt es auch Unterweisungen mit Unterschrift – und haben für alle Mitarbeiter*innen eine freiwillige Unfallversicherung abgeschlossen.
Da nicht immer nur die Sonne scheint, ist die Kälte in unseren Höhenlagen manchmal herausfordernd. Wir stellen unseren Beschäftigten deshalb eine gute wetterfeste Bekleidung zur Verfügung. Im Winter 2023/24 werden unsere Mitarbeiter*innen neu eingekleidet. Die neuen Outfits von BlackYak sehen nicht nur besonders gut aus, sie sind auch besonders strapazierfähig, reparaturfähig – das erhöht die Langlebigkeit – und werden in europäischen Manufakturen gefertigt.
Vor allem durch die Schneereflexion ist auch die Sonneneinstrahlung nicht zu unterschätzen. Für unsere Mitarbeiter*innen stellen wir deshalb Sonnencreme, Sonnenbrille und Schildkappe zu Verfügung.
Gutes Essen ist wichtig für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Fitness unserer Belegschaft. Wir sorgen dafür, dass jede*r Mitarbeiter*in eine warme Mahlzeit täglich bekommt- und das täglich. Wir achten darauf, dass ihre Verpflegung abwechslungsreich und auch gesund ist. Da wir in unseren Restaurants vorwiegend mit regionalen Lebensmittellieferanten zusammenarbeiten, ist für qualitativ hochwertige Zutaten in den Gerichten gesorgt.
Wo viel Menschen zusammenkommen, da gibt es auch mal Reibungsflächen. Nur gemeinsam funktioniert die Seilschaft. Wir pflegen eine offene Konfliktkultur und bieten auch Hilfestellungen in Form von Team-und Einzelcoachings an, wenn wir schwierigere Themen selbst nicht lösen können. Dass wir auch als Arbeitgeber mit gutem Vorbild vorangehen, zeigt auch die Tatsache, dass wir seit unserer Gründung im Jahre 1980 keinen einzigen Fall am Arbeitsgericht hatten.
Aus- und Weiterbildungen – vor allem in fachspezifischen Bereichen – werden von uns gefördert sowie bezahlt. Hat der eine oder andere mal Schwierigkeiten bei einer bevorstehenden Prüfung, dann bekommt er kollegiale Unterstützung. Wir teilen untereinander gerne unser Wissen und profitieren alle von gut ausgebildeten Mitarbeiter*innen.
Eine Schulung zum Thema Freundlichkeits- & Beschwerde-Management wiederholen wir regelmäßig in allen Teams. Wir bilden übrigens derzeit auch drei Lehrlinge bei uns aus. Es wäre schön, wenn noch mehr junge Menschen bei uns den Beruf von Köch*innen, Baumaschinen-, oder Seilbahntechniker*innen bei uns erlernen würden, leider sind jedoch auch wir von einem allgemeinen Lehrlingskräfte-Mangel betroffen.
Alkoholkonsum ist eine Krankheit, bei dem die Betroffenen auf Hilfe angewiesen sind. Wenn wir bei einem unserer Mitarbeiter*innen einen problematischen Alkoholkonsum, oder den Missbrauch anderer Suchtmittel wahrnehmen, so handeln wir und bieten aktive Unterstützung durch externe Hilfsangebote an. Schaffen müssen sie es aber letztlich allein. Auch wenn sich Mitarbeiter*innen in andern persönlichen schwierigen Lebenssituationen befinden, versuchen wir individuelle Hilfestellung zu leisten. Weil der Mensch bei uns das oberste Gut ist und wir diskret helfen wollen.
Im Kaunertal ist das Angebot an Mietwohnungen beschränkt, weshalb unsere Suche nach guten Mitarbeiter*innen von außerhalb oftmals daran scheitert, dass sie keine geeignete Unterkunft finden. Wir haben deshalb an einem Mietkauf-Projekt der NEUE HEIMAT TIROL in der Ortschaft Vergötschen beteiligt und dort vier hochwertige Wohnungen erworben. Somit können wir neuen Mitarbeiter*innen neben einem attraktiven Arbeitsumfeld eine attraktive Wohnung zu einer leistbaren Miete – und somit eine gute Life-Balance – anbieten. Durch unsere Mitarbeiter-Wohnungen helfen wir auch dem lokalen Wohnungsmarkt in unserem Tal, der ohnehin bereits begrenzt ist.